Ein Interview mit Angela Wiedl zum neuen Album „A bisserl Herzklopfen“

Dieser Text ist der Website von Ariola www.ariola.de entnommen

Es ist wieder da, das berühmte „Herzklopfen“. Für Angela Wiedl ist das Wort so etwas wie die musikalische Visitenkarte geworden, seit die schöne Sängerin mit dem Ingrid-Bergmann-Charme und der beeindruckenden Altstimme im Frühjahr 1992 ihren Titel „Doch des Herzklopfen… des verdank i dir“ veröffentlicht hat. Mit dem dazugehörigen Album „Herzklopfen“ begann damals die erfolgreichste Phase ihrer Karriere. Endlich, nach einigen privaten Schicksalsschlägen, hat Angela Wiedl ihr Herzklopfen wieder gefunden. Gestärkt und zuversichtlich schaut sie in die Zukunft und genießt dabei die Gegenwart. Mit Uwe Erhardt, dem Bandleader der Schäfer, einer der erfolgreichsten Gruppen im volkstümlichen Schlager, hat sie den Menschen gefunden, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen will. Wer würde ihr das nicht gönnen! Bei allem privaten Herzklopfen wird es darum auch wieder Zeit für ein berufliches: Das neue Album von Angela Wiedl heißt „A bisserl Herzklopfen“ und erscheint im Frühjahr 2010 im Handel.
Wie bei fast allen großen Erfolgen konnte sich Angela Wiedl auch bei „A bisserl Herzklopfen“ auf das glückliche Händchen ihres Komponisten, Produzenten und guten Freundes Ralph Siegel verlassen. Er schrieb für sie fast alle der 14 Titel auf dem Album – gemeinsam mit hochkarätigen Kollegen wie Robert Jung, Dr. Bernd Meinunger und anderen.

Neben dem leichtfüßigen Titelsong, der bereits in den Radiostationen rotiert, gibt es noch mehr zum Schwelgen und Schmunzeln auf dem Album „A bisserl Herzklopfen“ zu hören: „Wenn Frauen zusammen tanzen“ ist eine liebevoll gemeinte Neckerei gegen männliche Tanzmuffel. Die „Boogie-Jodel-Party“ vermittelt mit viel Schwung die Grundlagen von Angela Wiedls Königsdisziplin. „Und außerdem lieb i di net“ ist eine an die traditionellen G’stanzln erinnernde Anti-Liebes-Erklärung, die man von Angela Wiedl möglicherweise gar nicht erwarten würde (das ist ja das Spannende daran). Überhaupt liebäugelt Angela Wiedl auf dem neuen Album wieder verstärkt mit ihren volkstümlichen Wurzeln: „Die letzte Polka“ und „I möcht’ wieder hoam“ sind Lieder, wie man sie aus den unfassbar erfolgreichen Anfangsjahren der beliebten Künstlerin kennt. Chansonnesk und mit dezenten Ethno-Klängen arrangiert kommt hingegen die zerbrechliche Ballade „Manchmal möchte ich gern ein Vogel sein“ daher, über die sich wohl alle Freunde der gehobenen Unterhaltungsmusik freuen werden. Auch ihren Glauben an Gott drückt Angela Wiedl in neuen Liedern aus: mit „Madonna di Loretto“, „Glaub an Gott“ und „Santo Domingo (Heiliger Sonntag)“; drei Titeln, die auf dem Album (nicht zufällig) direkt aufeinander folgen und jedes auf seine eigene Art über die Gläubigkeit erzählen. Den letzten der drei nahm Angela Wiedl gemeinsam mit den Bergkameraden auf, wie auch die „Sinfonie der Berge“ – beides große, pathetische Balladen, in der die Altstimme von Angela Wiedl in voller Größe zum Tragen kommt. Es gibt aber noch zwei weitere Duette auf dem Album „A bisserl Herzklopfen“, beide mit Angela Wiedls neuer großer Liebe Uwe Erhardt: Die wunderschöne Ballade „Di hat der liabe Gott zu mir geschickt“ und als Abschlusstitel „Doch des Herzklopfen… des verdank i dir“, der große Hit – jetzt als Duett-Version.
Neue Liebe und neues Herzklopfen also. Und dazu ein paar Spuren aus der Vergangenheit. Das passt zu Angela Wiedl. Sie hütet ihre Lieder und die gedanklichen Stationen ihres Weges wie einen Schatz. „Ich glaube, dass alles zurückkommt, was du anderen Menschen gibst oder antust“, sagt sie. Darum gibt sie selbst den Menschen am liebsten Freude. Dass sie das nach so vielen erfolgreichen Jahren noch tun kann, empfindet sie als „ein großes Geschenk“.
Angela Wiedls neues Album „A bisserl Herzklopfen“ erscheint im Frühjahr 2010 bei Ariola/Jupiter Records und ist ab sofort vorbestellbar.

(Niederländische Übersetzung)